Müssen erweiterte Äderchen/Couperose behandelt werden?
Nein, sie beeinträchtigen aber oft das Aussehen. Eine Entfernung oder – bei ausgedehntem Befall – zumindest eine kosmetische Besserung sind möglich.
Wie wird die Behandlung durchgeführt, kann es Nebenwirkungen geben?
Behandlung mittels Elektrokoagulation
Eine kleine Metallkugel oder -spitze wird auf das Äderchen gesetzt bzw. in das Äderchen gestichelt und für den Bruchteil einer Sekunde durch Hochfrequenzstrom erhitzt. Dadurch wird das Blutgefäß „verschweißt“. Der Patient spürt dabei einen kurzen Schmerz, vergleichbar einem Nadelstich. Seltene Nebenwirkungen sind winzige, kaum sichtbare Narben, sowie gelegentlich eine gewisse Scheckigkeit infolge mehr oder weniger vollständiger Beseitigung der Äderchen.
Behandlung mittels Laser
Ein Laserstrahl wird ohne Verletzung der Haut von den Äderchen aufgenommen und zerstört sie. Im Moment der Lasereinwirkung kann ein leichter Schmerz auftreten. Selten kommt es zu Pigmentveränderungen oder sehr feinen Narben.
Behandlung mittels Verödung
Einzelne dickere Äderchen können beseitigt werden, indem durch eine feine Kanüle eine Verödungslösung eingespritzt wird. Seltene Nebenwirkung ist eine Überpigmentierung der behandelten Stellen.
Im Allgemeinen sind mehrere Sitzungen erforderlich.
Was muss vor und nach der Behandlung beachtet werden?
Weil auf stärker gebräunter Haut kleine Äderchen für den Arzt schwerer zu erkennen sind, sollten Solarien und stärkere Sonnenbestrahlung gemieden werden. Ebenso für 4-6 Wochen nach Behandlungsende, damit es nicht zu einer Überpigmentierung der behandelten Stellen kommt. Ein konsequenter Lichtschutz ist auch auf Dauer ratsam, weil Sonnenlicht ein Hauptfaktor für die Entstehung der erweiterten Äderchen ist.